Die beiden KI-Unternehmen OpenAI und Perplexity haben Interesse am Kauf von Chrome gezeigt, falls Google den Browser aufgrund eines Gerichtsbeschlusses verkaufen muss. Hintergrund ist der laufende Prozess gegen Google wegen einer mutmaßlichen Monopolstellung im Suchmaschinenmarkt. Ein mögliches Urteil könnte dazu führen, dass Google Chrome veräußern muss.
Nick Turley, Produktchef von OpenAI, erklärte vor Gericht, dass sein Unternehmen im Falle eines Verkaufs sehr an Chrome interessiert wäre, um die Qualität der eigenen KI-Dienste zu verbessern. OpenAI hatte bereits zuvor erfolglos versucht, eine Kooperation mit Google zu starten, um deren Suchtechnologie zu nutzen.
Auch Dmitry Shevelenko, Chief Business Officer von Perplexity, bekundete Interesse. Er betonte, dass Perplexity Chrome lieber selbst übernehmen würde, als es bei einem Konkurrenten wie OpenAI zu sehen. Shevelenko äußerte Bedenken, dass eine Übernahme durch OpenAI das freie, quelloffene Chromium-Projekt gefährden könnte.